Kunst und Künstler der DDR
16. Juli 2010 bis 5. September 2010
Im Jahr 2010 schloss die Ausstellung Kunst und Künstler der DDR die Reihe der Sammlungspräsentationen vorläufig ab. Mit dem Fokus auf die Kunst aus Ostdeutschland von 1945 bis 1989 wurde hier das letzte Schwerpunktfeld der Sammlung im Willy-Brandt-Haus vorgestellt.
Während im Westen nach 1945 die Moderne gefeiert wurde und viele Künstler schnell Anschluss an die internationale Kunst- und Kulturszene knüpfen konnten, galt für die Künstlerinnen und Künstler im Osten Deutschlands ein staatlich verordneter Kunstbegriff und damit verbundene Reglementierung der kreativen Entfaltungsmöglichkeiten. Gleichwohl gab es neben der offiziell geförderten Kunst auch noch eine unangepasste Szene, die unbeirrt am eigenen Kunststil festhielt. Diese unangepasste Kunst der DDR ist ein wichtiger Schwerpunkt unserer Sammlungstätigkeit und deshalb war es folgerichtig, auch dieses Feld mit einer eigenen Ausstellung hervorzuheben.
Diese Künstlerinnen und Künstler waren 2010 in der Präsentation vertreten:
Karl-Heinz Adler, Gerhard Altenbourg, Theo Balden, Roland Borchers, Jürgen Böttcher (Strawalde), Carlfriedrich Claus, Lutz Dammbeck, Hartwig Ebersbach, Lutz Friedel, Hubertus Giebe, Hermann Glöckner, Eberhard Göschel, Jürgen Gottschalk, Peter Graf, Hans-Hendrik Grimmling, Sabina Grzimek, Waldemar Grzimek, Klaus Hähner-Springmühl, Angela Hampel, Claus Hänsel, Albert Hennig, Peter Herrmann, Matthias Jackisch, Fritz Keller, Ralf Kerbach, Gerhard Kettner, Hans Kinder, Herbert Kitzel, Siegfried Klotz, Andreas Küchler, Michael Kunert, Max Lachnit, Wilhelm Lachnit, Gerda Lepke, Harald Metzkes, Arno Mohr, Otto Möhwald, Michael Morgner, Roland Nicolaus, A. R. Penck, Wolfgang Petrovsky, Thomas Ranft, Dagmar Ranft-Schinke, Arno Rink, Hans Scheib, Hans Scheuerecker, Jürgen Schieferdecker, Cornelia Schleime, Gundula Schulze El Dowy, Max Schwimmer, Wolfgang Smy, Inge Thies-Böttner, Hans Ticha, Max Uhlig, Frank Voigt, Marion Wenzel, Karla Woisnitza, Willy Wolff, Ulrich Wüst
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