Erika Harbort
Figur im Winkel, 1994
Mischtechnik
Die Bildhauerin und Malerin Erika Harbort wurde 1954 in Chemnitz geboren. Nach ihrem Abitur und ihrem Facharbeiterabschluss als Bauzeichnerin absolvierte Harbort von 1974 bis 1975 eine Lehre als Steinbildhauerin in Dresden. Von 1975 bis 1980 studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Seit Mitte der 1980er Jahre arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und seit 1998 pendelt sie zwischen einem kreativen Standort in Griechenland und ihrem Atelier in Glauchau.
Erika Harbort fertigt als Bildhauerin großformatige Arbeiten aus Marmor, Stahl und Bronze. Zahlreiche Werke sind für den öffentlichen Raum entstanden, darunter auch Brunnenfiguren für den Marktplatz in Torgau oder Auftragsarbeiten für die Sparkasse in Zwickau. Ihre Zeichnungen und Malereien begleiten den bildhauerischen Prozess und ergänzen die Formfindung im dreidimensionalen Objekt. Immer häufiger entstehen auch Landschaftsstudien in ihrer Wahlheimat Griechenland.
Die Papierarbeit Figur im Winkel bezieht sich auf eine gleichnamige Skulptur aus dem Jahr 1994, die als Gartenskulptur in weißem Marmor ausgeführt wurde. Eine ganze Serie von Papierarbeiten in Mischtechnik folgt dem künstlerischen Prozess von der Idee zum fertigen Werk.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Griechenland und Glauchau.
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