Überleben im Müll
Ausstellung vom 27. Juni bis 30. August 2020
Samstag und Sonntag 10 bis 20 Uhr | Eintritt frei | Ausweis erforderlich
Zugang nur mit Zeitfensterticket, Buchung online unter www.fkwbh.eventbrite.com
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist notwendig. Bitte halten Sie Abstand und beachten Sie die üblichen Hygieneregeln.
Die Plastikkrise der Menschheit – 400 Millionen Tonnen Plastik werden ungefähr jährlich weltweit produziert. Kunststoffe sind allgegenwärtig. Dabei werden auch die Trends von heute zum Müll von Morgen. Aber es gibt Ansätze, wie die Menschheit dem Plastik-Zeitalter entkommen kann. Der Europäische Plastik-Pakt sieht bis 2025 vor, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in Europa zu etablieren.
Zwei Fotojournalisten holen für uns die Müllberge aus der sicheren Entfernung und zeigen uns Momente aus der Wirklichkeit vor Ort: Christoph Püschner dokumentiert den Alltag von Waste-Pickern in Indien und Hartmut Schwarzbach begleitet Kinder, die den schwimmenden Plastikmüll der globalen Wegwerf-Gesellschaft in der Bucht von Manila (Philippinen) einsammeln. Seit zwei Jahrzehnten gehört die Lebenssituation von Kindern in Asien und Afrika zu seinem vorrangigen Thema. 2019 gewann er mit seiner Reportage das UNICEF-Foto des Jahres.
Der Künstler Dodi Reifenberg nimmt seit vielen Jahren mit seinen Projekten Bezug auf umweltrelevante Fragen und brachte hierfür ein außergewöhnliches Material zum Einsatz: Fast sämtliche seiner Werke bestehen aus Plastiktüten. So entsteht ein plastisches Bild mit eigenen ästhetischen Qualitäten. Damit soll die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die stillschweigende Akzeptanz des Schadens gelenkt werden, den Plastikmüll in unserer Umwelt anrichtet.
Mit freundlicher Unterstützung von: Brot für die Welt // WISAG Facility Service Holding // Prolab // ZEITENSPIEGEL REPORTAGEN // FloatYourHomeBerlin
Medienpartnerschaft PIB - Photography in Berlin
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