Nelson Mandela zum 100. Geburtstag

Ausstellung
bis

Ausstellung vom 8. Juni bis 9. September 2018
Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr | Eintritt frei | Ausweis erforderlich
 

Nelson Mandela zählt zu den großen Kämpfern gegen die Unterdrückung der Schwarzen. Für seinen Widerstand gegen die Apartheid wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. Seine Freilassung nach 27 Jahren markierte eine Wende in Südafrika. Als erster schwarzer Präsident führte er sein Land auf den Weg zu Demokratie und Versöhnung. In Erinnerung an den Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela präsentiert der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus Fotografien von Jürgen Schadeberg und Louise Gubb in einer gemeinsamen Ausstellung.

Die Schwarz-Weiß Aufnahmen von Jürgen Schadeberg wurden zu Ikonen der Fotografiegeschichte. Als einer der ersten weißen Fotografen dokumentiert er die Lebens- und Arbeitsbedingungen der schwarzen Bevölkerung und wird dabei zu einem wichtigen Chronisten der Unterdrückung und des Befreiungskampfes. Er begleitet den jungen Rechtsanwalt und ANC-Kämpfer Nelson Mandela in den 1950er und -60er Jahren und kehrt später mit ihm an den Ort seiner Haft auf Robben Island zurück. Die Bilder, die bei diesem Besuch 1994 entstehen, gehen um die Welt.

Die Südafrikanerin Louise Gubb begleitet Nelson Mandela in den 1990er Jahren als Pressefotografin. Ihre Farbfotografien zeigen den Präsidenten Mandela bei verschiedenen offiziellen Anlässen. Auch wenn es keine privaten Momente sind, so gelingt es Louise Gubb doch, die Persönlichkeit jenseits des Politikers einzufangen. Ihre Porträts zeigen die Lebensfreude, den Charme und Witz Nelson Mandelas. Sie selbst hat in Interviews immer wieder betont, wie freundlich und humorvoll ihr Mandela bei den Presseterminen begegnet ist.

Insgesamt werden 45 Fotografien in der Ausstellung präsentiert. Neben einigen frühen Bildern von 1951 bis 1955 sind es besonders die Fotos der 1990er Jahre, die an den Freiheitskämpfer und späteren Präsidenten Nelson Mandela erinnern.