Israel Palestine/ Presence of the Void
Ausstellung vom 23. Juni bis 30. August 2016
Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr | Eintritt frei | Ausweis erforderlich
Zur Eröffnung am Mittwoch, den 22. Juni 2016, um 19.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in das Willy-Brandt-Haus ein.
Begrüßung
Gisela Kayser Geschäftsführerin Freundeskreis Willy-Brandt-Haus
Dr. Volker Pellet Protokollchef des Regierenden Bürgermeisters
Rednerin
Prof. Dr. Gesine Schwan
Gespräch (in engl. Sprache)
Robi Damelin israelische Sprecherin PCFF
Mazen Faraj palästinensischer Direktor PCFF
Redner
Prof. Dr. Werner Widuckel und Ina Darmstädter
(PCFF Freundeskreis Deutschland)
Musikalische Begleitung des Abends mit Mahmoud Fajoumi,
Felix Woschek, Reinhard Engelhart.
Die sehr persönlichen Fotografien der Ausstellung Parents Circle stammen von zehn palästinensischen und israelischen Frauen, die alle enge Familienmitglieder durch den jahrzehntelangen Israelisch-Palästinensischen Konflikt verloren haben. Der verlorene Mensch kann in einem Zimmer voller Erinnerungen gegenwärtig werden, durch eine stehen gebliebene Armbanduhr, ein Fenster, an dem die Mutter stand als sie von dem Tod erfuhr, vielleicht sogar durch ein Kind, das den Namen des Gestorbenen trägt.
Hintergrund des bilateralen Fotoprojekts ist es, die Geschichte des Anderen kennen zu lernen und auch seinen Verlustschmerz nachempfinden zu können. So besuchen sich Israelische und Palästinensische Frauen gegenseitig. Dabei entsteht ein Foto, das an die geliebte Person erinnert. Das Projekt erzählt aber auch von der Kraft des Dialogs und der Hoffnung auf Versöhnung.
Für einige der Frauen war es die erste Bekanntschaft mit einer Kamera. Begleitet wurden sie von den palästinensischen und israelischen Fotografen Vardi Kahana, Ata Awwisat und Micky Kretzmann.
Parents Circle-Families Forum (PCFF) besteht seit 1995. Dem Forum gehören über 600 Palästinensern und Israelis an, die Familienmitglieder durch den Konflikt verloren haben. Der PCFF fördert Versöhnung als Alternative zu Rache und Gewaltspiralen. Die Vision ist, eine Einstellungsveränderung herbei zu führen, die eine Voraussetzung für ein nachhaltiges Friedensabkommen ist.
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