about last year

Lockdown Photography

Fotografie Ausstellung vom 19. August 2021 – 19. September 2021  

Führungen 

Die Ausstellung kann auch in Form von Führungen und Workshops besucht werden. Kostenlose Online-Tickets HIER.

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Auf einmal stand die Welt still. Als das Corona-Virus im vergangenen Februar Deutschland erreichte, änderte sich der Alltag für alle abrupt. In der Fotografie Ausstellung about last year zeigt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus, wie bekannte Fotograf*innen diese besondere Zeit erlebt und festgehalten haben. Zu sehen sind die Fotoreihen „Es ist genug Angst für alle da“ von Holger Biermann, „Von Kartoffelrosen und brennenden Baumkronen“ von Annemie Martin und Jana Kießer sowie Bilder des Fotografinnen Netzwerks „The Journal“.  

Der in Berlin lebende Fotograf Holger Biermann ist für seine genau beobachteten Momentaufnahmen bekannt. Für „Es ist genug Angst für alle da“ zog er während des ersten Lockdowns durch die menschenleeren Straßen Berlins und beschrieb die historische Ausnahmesituation fotografisch, in dem er seinen Blick für das Geschehen an den Wänden erweiterte. 

Die beiden Absolventinnen der Ostkreuzschule für Fotografie Annemie Martin und Jana Kießer zeigen mit ihrer Serie „Von Kartoffelrosen und brennenden Baumkronen“ einen fotografischen Dialog während der Corona-Pandemie. Mit einer räumlichen Entfernung von 800km - Annemie auf einer Insel im Bodensee, Jana in Berlin - reflektierten sie die Situation durch die Kommunikation über assoziative, poetische Bilder. Dazu notierten sie Gedanken, Erinnerungen und Träume, um diese einschneidende Zeit festzuhalten.  

„The Journal“ ist ein globales Fotografie Kollektiv von Frauen* aus 75 Ländern, die sich seit der Pandemie zusammengefunden haben, um miteinander ein Netzwerk für Austausch, Kreativität und Unterstützung zu schaffen. Die Plattform wurde initiiert, um Raum für Unterstützung und Inspiration zu schaffen, die Pandemie zu dokumentieren und sicherzustellen, dass die eindrucksvollen Bilder von Fotografinnen aus der ganzen Welt gleichermaßen in die Geschichte dieser Zeit eingehen. Es ist ein Raum für die Fotografinnen, sich auszudrücken, intime Geschichten zu teilen und Einblicke in das Leben von Frauen* auf der ganzen Welt zu geben, während sie sich gleichzeitig für eine gerechtere und fairere Fotografie Branche einsetzen.